Schleudertrauma und Nackenverstauchung

Bei einem Schleudertrauma handelt es sich um eine Beuge-/Extensions-Weichteilverletzung der Halswirbelsäule. Sie wird häufig durch einen Verkehrsunfall verursacht, kann aber auch durch einen Angriff oder eine Sportverletzung verursacht werden.

Es gibt zwei Arten von Schleudertrauma.

Bei der ersten handelt es sich um eine Hyperextension der Halswirbelsäule, bei der ein langsam fahrendes oder stehendes Fahrzeug von hinten angefahren wird. Der Körper wird nach vorne geschleudert und der Kopf bleibt zurück, was zu einer Überstreckung der Halswirbelsäule führt. Der Nacken schnappt dann in die Beugung.

Bei der zweiten Variante wird der Kopf durch eine schnelle Verzögerung nach vorne geschleudert und die Halswirbelsäule gebeugt.

Die Vorwärtsbeugung wird durch das Kinn begrenzt, aber die daraus resultierende Bewegung kann ausreichen, um eine Längsdistraktion und neurologische Schäden zu verursachen. Typische Merkmale eines Schleudertraumas sind Nackenschmerzen, Kieferschmerzen, paraspinale Muskelverspannungen und Spasmen. Die Nackenschmerzen treten typischerweise sechs bis 12 Stunden nach der Verletzung auf und erreichen ihren Höhepunkt ein bis zwei Tage nach der Verletzung.

Die Genesung wird am besten dadurch gefördert, dass der Patient eine aktive Rolle bei der Bewältigung seiner Symptome übernimmt. Er sollte regelmäßig Schmerzmittel wie NSAIDs einnehmen und von der Verwendung von Halskrausen abraten. Es gibt inzwischen gute Belege dafür, dass sie die Genesung verlängern. Brauchen sie einen Physiotherapeut in Heidelberg?